Wer sexuell aktiv ist, sollte auch wissen, wie man sich schützt – vor ungewollten Schwangerschaften und vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs). Kondome sind dabei echte Alleskönner: einfach, günstig und (wenn richtig angewendet) sehr zuverlässig. Hier sind Tipps, wie du ein Kondom richtig benutzen solltest.
Falls du jetzt denkst: „Na ja, drüberziehen halt“, dann lies lieber weiter – denn bei der Kondomanwendung kann man tatsächlich einiges falsch machen. Und Fehler können ziemlich unerwünschte Folgen haben. Deshalb: Hier kommt die Schritt-für-Schritt-Anleitung – sachlich, klar und mit einem kleinen Augenzwinkern.
Verhüten mit Kondom: Vorbereitung ist alles
Der Moment naht – jetzt heißt es: Ready, Set, Safe!
Bevor es losgeht, kurz checken:
Verfallsdatum prüfen: Ja, Kondome können „ablaufen“. Alte Gummis reißen leichter – und das ist genau das Gegenteil von sexy.
Verpackung vorsichtig öffnen: Bitte nicht mit den Zähnen, und auch nicht mit spitzen Nägeln. Kondome sind empfindlich – einmal angeritzt, ist der Schutz dahin.
Kondom richtig rum halten: Die abrollbare Seite muss außen sein – sieht aus wie ein kleiner Hut mit einem Rand, der sich leicht abrollen lässt. Wenn du fummeln musst, ist es wahrscheinlich falschrum.
Schritt 2: Aufrollen mit Gefühl (und Technik)
- Spitze festhalten: Da ist dieses kleine Nüppchen an der Kondomspitze – das nennt man Reservoir. Das drückt man beim Aufrollen leicht zusammen, damit dort kein Luftpolster entsteht. Warum? Damit später Platz für das Sperma bleibt. (Physik ist plötzlich sexy, oder?)
- Über den steifen Penis abrollen: Ja, steif muss er sein, sonst rutscht das Ding nicht nur schwer drauf – sondern später vielleicht auch wieder ab.
- Ganz runterrollen!: Bis zum Schaft. Halbe Sachen funktionieren hier nicht.
- Kleiner Geheimtipp: Baut das überziehen des Kondoms in euer Liebesspiel ein. So können vier Augen kontrollieren, ob alles passt. Und beide sind sich sicher, dass sie das Kondom richtig benutzen.
- Spitze festhalten: Da ist dieses kleine Nüppchen an der Kondomspitze – das nennt man Reservoir. Das drückt man beim Aufrollen leicht zusammen, damit dort kein Luftpolster entsteht. Warum? Damit später Platz für das Sperma bleibt.
- Über den steifen Penis abrollen: Ja, steif muss er sein, sonst rutscht das Ding nicht nur schwer drauf – sondern später vielleicht auch wieder ab. Ganz runterrollen: Bis zum Schaft. Halbe Sachen funktionieren hier nicht.
Schritt 3: Nach dem Sex – richtig abziehen
Wenn’s vorbei ist, ist noch nicht ganz vorbei.
- Sofort rausziehen: Nach dem Samenerguss sollte der Penis rausgezogen werden, bevor er wieder schlaff wird. Sonst kann das Kondom abrutschen – und das will niemand.
- Kondom am Rand festhalten: Beim Rausziehen festhalten, damit es nicht im Körper der Partnerin/des Partners bleibt.
- Knoten rein, in den Müll damit: Kein Spülen, kein Toilettenbecken. Kondome gehören in den Mülleimer – am besten verknotet, damit’s keine Sauerei gibt.
Bonus-Tipps (für alle, die’s genau wissen wollen):
Gleitgel nur auf Wasser- oder Silikonbasis verwenden. Ölhaltige Produkte (z. B. Bodylotion, Vaseline) machen Kondome porös. Und nein – Spucke ist kein Gleitgel.
- Doppeltes Kondom = doppelte Sicherheit? Leider nein. Zwei Kondome übereinander erhöhen nur die Reibung – und damit die Reißgefahr.
- Kondome gibt’s in verschiedenen Größen. Zu klein oder zu groß? Auch hier passt der Vergleich mit Schuhen: Die richtige Größe macht den Unterschied.